Newsletter Juni 2019

Redaktion
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Liebe an der Arbeit des Kreises der Düsseldorfer Muslime Interessierte,

mit dieser E-Mail möchten wir euch über die Aktivitäten des Kreises der Düsseldorfer Muslime (KDDM) im Monat Juni informieren. Wir werden diesen Newsletter im monatlichen Turnus versenden und die Aktivitäten des vergangenen Monats kurz aufzählen. Solltet ihr diesen Newsletter nicht wünschen, so könnt ihr ihn am Ende der Nachricht abbestellen. Wir würden uns freuen euch über unsere Aktivitäten informieren zu dürfen.

Und los geht’s!

08.06.2019 Seit Anfang Mai gibt es in Düsseldorf die Senioren App„gut versorgt in Düsseldorf“ Der KDDM hat daran mitgewirkt, dass demnächst auch muslimische Einrichtungen vertreten sind.

Am 13.06.2019 fand die turnusmäßige KDDM Versammlung der Düsseldorfer Moscheegemeinden statt. Dabei wurde einstimmig die Aufnahme einer weiteren schiitischen Gemeinde in den KDDM beschlossen.

Am 15.06.2019 haben der Düsseldorfer Oberbürgermeister Herr Geisel und Diakoniepfarrer Herr Nolting zur Tafel im Rahmen der bundesweiten Aktion „Tag der offenen Gesellschaft“ eingeladen. Geladen waren Gäste aus der Stadtgesellschaft sowie der Wirtschaft, um darüber zu diskutieren, inwieweit das Zusammenleben in der Stadt Düsseldorf weiter verbessert werden kann. KDDM war dabei. Bilder der Veranstaltung sind unter folgendem Link zu finden.

15.06.2019 Zeitgleich zum „Tag der offenen Gesellschaft“ an der Rhein-Promenade fand in Düsseldorf-Oberbilk das „Maghreb Fest“ statt, wo wir auch präsent waren. Unter dem Motto: „Einander begegnen statt entfremden“ haben sich die Händler des Viertels präsentiert und die Nachbarn zum Fest eingeladen. Einen Bericht über das Fest findet man hier

Am 18.06.2019 waren wir bei der Präsentation der Erhebung zur Nutzung und zu den Bedarfen junger Muslim*innen in der Kinder- und Jugendarbeit dabei. Die Erhebung bestand aus einer groß angelegten Online-Umfrage sowie aus Expert*inneninterviews und wurde u. a. in Düsseldorf durchgeführt. Die sehr interessanten Ergebnisse wurden gemeinsam mit den Teilnehmer*innen diskutiert. Bedeutsam für uns war die Erkenntnis, dass ein Großteil der muslimischen Jugendlichen überwiegend Angebote muslimischer Träger und Vereine in Anspruch nahm. Gründe dafür sind u. a., dass religiöse Themen bei diesen Jugendlichen im Alltag eine Rolle spielen, aber auch der sichere Raum und gemeinsame Empowermentprozesse, die sie so bei Veranstaltungen anderer Träger nicht wiederfinden. Diese Ergebnisse nahmen die einzelnen Teilnehmer*innen sehr ernst und diskutierten den Ausbau von Aktivitäten innerhalb der muslimischen Vereine sowie eine stärkere Kooperation mit konfessionsfreien bzw. christlich geprägten Trägern.

Weiterhin haben wir ebenfalls am 18.06.2019 eine vielseitige Kooperation mit dem Stadtarchiv Düsseldorf vereinbart. Ziel ist es, das Wirken des KDDM für die Düsseldorfer Nachwelt zu erhalten, indem die schriftlichen Erzeugnisse (Erwähnungen in den Düsseldorfer Medien, KDDM Programmhefte, KDDM Plakate) im Stadtarchiv bewahrt werden. Ein langfristiges Ziel ist die Unterstützung des Stadtarchivs bei der Bewahrung der Geschichte der Düsseldorfer Migrant*innen durch das Mitwirken der KDDM Gemeinden. Dabei erfuhren wir über die Einzelschicksale der ersten Muslime in Düsseldorf. Bericht dazu kann hier nachgelesen werden

Am 18.06.2019 haben wir uns mit dem Vertreter des Westdeutschen Handballbundes getroffen, um uns über die Maßnahmen zur Steigerung der Akzeptanz dieser Sportart unter den Jugendlichen mit Migrationsgeschichte auszutauschen. Wir hoffen, Euch in naher Zukunft von dem ersten Pilotprojekt berichten zu können.

18.06.2019 Düsseldorfer Stadtgesellschaft verurteilt die Attacke auf den Düsseldorfer Rabbiner der Chabad-Bewegung Herrn Chaim Barkahn. Unser Statement eingebettet in die Stimmen anderer bürgergesellschaflicher Akteure: „…Der Vorstandsvorsitzende des Kreises der Düsseldorfer Muslime (KDDM), Dalinc Dereköy, verurteilt den Vorfall ebenfalls aufs Schärfste. Er glaubt aber, dass die „Stadtgesellschaft noch näher zusammenrückt“, denn „wir müssen zusammenhalten gegen antisemitische, islamfeindliche, antichristliche“ Tendenzen. Dereköy betont zudem noch einmal den guten Kontakt des KDDM zur jüdischen Gemeinde…“ Bericht dazu kann hier nachgelesen werden.

Am 25.06.2019 hat der Bürgermeister der Nachbarstadt Solingen den KDDM zu einem Gespräch eingeladen. Dabei ging es um unsere Expertise bezüglich des Entstehungsprozesses und der Implementierung eines KDDM ähnlichen Gremiums in Solingen. 

Am 28.06.2019 waren wir bei der Fachtagung “‘Interkulturelle’ Soziale Arbeit – Eine kritische Auseinandersetzung mit Differenz”, die vom Institut für islamische Theologie der Universität Osnabrück ausgerichtet wurde. Hierzu haben wir insbesondere Möglichkeiten der muslimischen Wohlfahrtspflege im Hinblick auf das Konzept der “Ähnlichkeit(en) von Prof. Bhatti ausgelotet.  

Für Fragen, Anregungen sind wir offen und freuen uns auf euren Input.

Euer KDDM