Düsseldorf gedenkt den Opfern des Genozids von Srebrenica
Der Völkermord in Bosnien an den Bosniakinnen fand seinen Höhepunkt im Juli 1995 in der Umgebung der Stadt Srebrenica. Der serbische Armeeführer Ratko Mladić hatte den bosnischen Musliminnen in den Enklaven, wie Srebrenica, bereits zuvor die Auslöschung angedroht. Nach der Einnahme der belagerten Enklave, die als UN-Schutzzone deklariert war, wurden über 8000 Männer und Jungen durch serbische Nationalist*innen getötet. UN-Truppen und NATO-Luftverbände verteidigten die Schutzzone nicht.
In der Gedenkstätte Potocari werden jährlich am 11. Juli die identifizierten Opfer beigesetzt. Mehr als 40.000 Menschen nehmen an diesem Gedenktag in Potocari teil.
Im Januar 2009 erklärte das Europäische Parlament den 11. Juli offiziell zum Gedenktag für die Opfer. In Düsseldorf gedenkt der Kreis der Düsseldorfer Muslime seit vielen Jahren. Der KDDM hält damit die Erinnerung an dieses Menscheitsverbrechen wach im Europa nach dem zweiten Weltkrieg damit es sich nie wieder wiederholt. Ausserdem führt der Kreis der Muslime in Düsseldorf jährlich seine Bildungsreise nach Bosnien durch.
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