Pressemitteilung Düsseldorf, 16.11.2023
In der Nacht vom 15. auf den 16. November 2023 wurde das Wohnhaus eines Vorstandsmitglieds des Kreises der Düsseldorfer Muslime (KDDM) von Unbekannten mit einem nationalsozialistischen Symbol besprüht und beschädigt. Das Vorstandsmitglied und weitere Bewohner:innen mit internationaler Familiengeschichte sind voller Sorge und erstatteten bereits Strafanzeige. Der Staatsschutz ist informiert. Der KDDM fordert vollständige Aufklärung und schnelle Verurteilung der Straftat.
Ein derartiger Angriff erfolgt nicht zum ersten Mal. In der Vergangenheit wurden bereits Düsseldorfer Moscheegemeinden mit islam- und migrationsfeindlichem Graffiti angegriffen. Davor wurde der KDDM-Briefkasten mit Hakenkreuzen beschmiert.
PM 01_1010/2023 Im Namen des Kreises der Düsseldorfer Muslime – KDDM möchten wir unsere tiefe Besorgnis über die jüngste Gewalteskalation zwischen Israelis und Palästinensern im mittleren Osten zum Ausdruck bringen. Wir sind fest davon überzeugt, dass Düsseldorf mit einer internationalen…
Vielseitiges muslimisches Leben in Deutschland – einseitige Berichterstattung?! In Kooperation mit der Koordinierungsstelle muslimisches Engagement Düsseldorf und dem Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Düsseldorf, findet die Konferenz über Berichtererstattung und Verantwortung in Präsenz statt. Anmeldung bis zum 13.Mai Per E-Mail an…
Pressemitteilung 2022003/02 Düsseldorf, 29.März 2022 Nachdem das Landgericht Frankfurt a.M. im Juli 2021 dem Medium „Tichys Einblick“ (Tichy) einstweilig untersagt hatte, ein Vorstandsmitglied als „mutmaßlich islamistischer Akteur“ zu bezeichnen – und es als eine rechtswidrige Meinungsäußerung eingestuft hat, hat der…
Seit Ende August engagierten sich Düsseldorfer Muslime dafür, dass das KDDM-Mitglied und seine Frau unter den erschwerten Pandemiebedingungen zurückgeholt werden und die Hoffnung wurde auch nicht aufgegeben als er tragischerweise von dem feigen ISIS-Anschlag am Kabuler Flughafen betroffen war. Muslime sind die in der Überzahl die Leidtragenden dieser Gewalt. Muslimische Gelehrte weltweit stehen im Konsens darüber solche Gewalt zu verurteilen, lehnen diesen Terror vehement ab und distanzieren sich von diesem politischen Missbrauch der Gläubigen.
Pressemitteilung 202111/01Düsseldorf 24.11.2021 Der Kreis der Düsseldorfer Muslime – KDDM ist der Düsseldorfer Arbeitskreis von über 30 Moscheegemeinden in Düsseldorf. Wir haben seit Beginn der Pandemie ein eignes Hygienekonzept der Moscheegemeinden entwickelt bzgl. der Einhaltung der Allgemeinverfügung zum Schutz der…
Die Nachricht, dass das Vorstandsmitglied der Düsseldorfer Hazara Gemeinde, Herr Hussaini zusammen mit seiner Ehefrau in diesen Stunden in der nähe des Flughafen in Kabul festsitzt und nicht mehr rauskommt, hat uns zutiefst getroffen.
Wir fordern kommunale, Landes-, und Bundespolitiker mit allem Nachdruck auf, alles in ihrer machtstehende zu tun, um die sichere Rückkehr von Herrn Hussaini und seiner Ehefrau nach Düsseldorf zu gewährleisten. Unsere Anteilnahme und unser Mitgefühl gelten den leidtragenden afghanischen Menschen mit ihren Familien, deren Lebensperspektiven nun schlagartig zur Disposition stehen.
Diese Form der Denunziation ist für das Onlinemagazin „Tichys Einblick“ nicht neu. Schon in der Vergangenheit fiel das Magazin mit einem sexistischen[1] und einigen migrantenfeindlichen[2] Beiträgen auf. „Tichys Einblick“ ist eine gern genutzte Referenzquelle in islamfeindlichen Kreisen. Auch die AfD Düsseldorf verwies in einem Onlinevideo jüngst auf die jetzt vom Landgericht untersagten Behauptungen bzgl. des KDDM und dessen Vertreter. Bemerkenswert ist auch, dass die Antragsgegnerin– während der gerichtlichen Auseinandersetzung immer wieder auf die Biologin und Bloggerin Sigrid Herrmann-Marschall verwies, die selbst von Kritikern im Aktionsgeflecht der AfD verortet wird.
Am 11.Juli1995 nahmen serbische Einheiten die bosnische Stadt Srebrenica unter Führung des Militärchefs Ratko Mladić ein und ermordeten dem Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien zufolge in den darauffolgenden Tagen mehr als #8372 muslimische Männer und Jungen.
Pressemitteilung 202107 / 01Düsseldorf 01.07.2021 Heute ist der Tag gegen antimuslimischen Rassismus! Heute vor 12 Jahren wurde Marwa el-Sherbini im Dresdner Landgerichtssaal von einem Neonazi erstochen. Sie hatte zuvor einen Gerichtsprozess gegen ihn gewonnen, nachdem er sie rassistisch und antimuslimisch…